Gemeindeverwaltung Schrecksbach

Schrecksbach grenzt im Norden an die Stadt Neukirchen, im Osten an die Gemeinde Ottrau (beide im Schwalm-Eder-Kreis), im Süden an die Stadt Alsfeld (Vogelsbergkreis), sowie im Westen an die Gemeinde Willingshausen (Schwalm-Eder-Kreis).

Sehenswürdikeiten
Die Kirche auf dem Schönberg steht auf einem das Schwalmtal beherrschenden Basaltkegel.
Sie ist eines der ältesten lebendigen Kulturdenkmäler Deutschlands aus dem 1. Jahrhundert nach Christi Geburt.
Die Kapelle wurde um das Jahr 1000 von Bonifatiusschülern errichtet. Die Vielfalt von romanischen und gotischen Fenstern lassen darauf schließen, dass sie mehrfach umgebaut worden ist. Im Glockenturm hängen drei sehr alte Glocken, aus den Jahren 1511, 1687 und aus dem 15. Jahrhundert. Die Kirche wird von einem alten Friedhof umgeben, dessen Grabsteine Zeugen einer vergangenen dörflichen Steinhauerkunst sind. Trotz ihrer alten Geschichte ist die Kirche durch Umbauten und Renovierungen, die letzte von 1997-2001, lebendig geblieben und durfte im Jahr 2000 ihr 1000-jähriges Jubiläum feiern. Bis zur Reformation galt der Schönberg als Wallfahrtsort, dessen Tradition sich am Himmelfahrtstag bis heute erhalten hat.

Das Holzburger Dorfmuseum
verdankt seine Entstehung dem Pfarrer Heinz Metz, der jahrzehntelang in der Schwalm amtierte, jenem Teil des nördlichen Hessen, für den das Flüsschen Schwalm namensgebend wurde. Zeugnisse Schwälmer Dorfkultur, die infolge des nachkriegszeitliche Strukturwandels hessischen Dorflebens aus den ursprünglichen Zusammenhängen gerieten, sammelte Pfarrer Metz - teils als Leihgaben der Dorfbewohner, teils als persönliche Erwerbungen - und brachte sie zunächst im Pfarrhaus unter. 1959 stellte die Kirchengemeinde bis auf weiteres eine aus dem Jahre 1718 stammende Fachwerkscheune für die Unterbringung der Sammlung zur Verfügung. Durch Umbau wurden drei Geschosse mit zwölf Räumen geschaffen und mit Hilfe eines alten Treppenhauses aus der Schrecksbacher "Kranzmühle" verbunden; die 1717 entstandene Haustür dieser Mühle als Eingangstür eingebaut.
Von allen ins 18 Jh. zurückgehendendeutschen Trachten ist die am Besten erhalten. Obwohl sie bis in die Gegenwart hinein lebendig geblieben ist, scheint ihr Fortleben in Frage gestellt. Aus diesem Grunde ist ihre museale Erfassung, Konservierung und Darbietung zum Mittelpunkt geworden.
Von den drei Ausstellungsräumen im unteren Geschoss des Museums ist der Größte der Präsentation eines Ausschnittes aus der umfassenden Sammlung von Schwälmer Trachten und deren Zubehörteilen vorbehalten.
Museumsleiter
Günter Schaub, Tel.: (0 66 98) 3 73
Öffnungszeiten
Auf Anfrage bei der Gemeinde Schrecksbach
Gemeinde Schrecksbach Tel.: 06698 96000
Verwaltung
Gemeinde Schrecksbach
Alsfelder Str. 14
34637 Schrecksbach
Fon: (0 66 98) 96 00 -0
Fax: (0 66 98) 96 00 -20
Email: Schrecksbach